Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gewann die Frage nach der Zukunft durch Fortschritte in Technologie und Naturwissenschaft an Bedeutung. Dies beeinflusste auch die Literatur der Epoche. Viele Schriftsteller ließen sich vom damaligen Fortschrittsoptimismus inspirieren. Technik und Wissenschaft wurden zur Inspirationsquelle für ihre Abenteuergeschichten. Zu diesen Autoren gehörten der Deutsche Kurt Laßwitz, Jules Verne, dessen visionäre Romane heute nahezu jeder kennt, und H.G. Wells, dessen Einfluss bis in die heutige Zeit reicht. (Vgl. Sci-Fimeets Science I_2). Wells war der Erste, der in seinem Roman "The World Set Free" (1914) den Begriff "atomic bomb" für eine radioaktive Waffe prägte – und das 20 Jahre vor der Entdeckung der Kernspaltung.
“Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it, too?”. (Douglas Adams)
Während der 1920er und 1930er Jahre nahm die Technisierung unserer Gesellschaft in vielen Bereichen zu. In Reaktion darauf wandte sich die Science-Fiction-Literatur verstärkt technologischen Themen zu, wobei politische Inhalte weniger im Vordergrund standen. Diese Geschichten wurden meist auf preiswertem Papier gedruckt und erschienen oft als Serienpublikationen, bekannt als Groschenromane oder Pulp-Fiction
Hugo Gernsback und später John W. Campbell erkannten das Potenzial und gründeten spezielle Magazine für diese Erzählungen. Gernsback etablierte Amazing Stories (vgl. die Liste unter Archives) und der Begriff Science-Fiction geht auf ihn zurück. Die erste Ausgabe beinhaltete Geschichten von E.A. Poe, Jules Verne und H.G. Wells. (Siehe Amazing Stories 47 Painted Covers)
Einige Jahre danach rief John W. Campbell das Magazin Astounding ins Leben. In diesen Magazinen veröffentlichten einige später berühmte Autoren ihre ersten Geschichten, darunter Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert A. Heinlein mit Life Line (1939). (1)
Einige Hörbeispiele Hörbuchbeispiele aus dem Jahr 1930.
Einleitung | The Beetle Hord | Phantoms of Reality | The Stolen Mind |
Laut Ray Bradbury ist Science-Fiction das Wichtigste unter den verschiedenen Literaturarten. Die Gattung "die Geschichte der Ideen, die Geschichte unserer Zivilisation, die sich selbst gebiert.
Science-Fiction stehe im Zentrum der Errungenschaften über die Jahrhunderte unserer Spezies. Menschen, die, die Science-Fiction-Autoren verspotten, wüssten nicht, "wovon sie reden". Zudem hat sie Bereiche wie Physik, Biologie, Quantenmechanik und Relativität beeinflusst.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man ernsthaft mit der systematischen wissenschaftlichen Untersuchung. Anstelle von Science-Fiction trat die Futurologie auf den Plan; sie versucht mithilfe wissenschaftlicher Methoden zukünftige gesellschaftliche, ökonomische und technologische Trends zu prognostizieren. Die Zukunft wird anhand der gegenwärtigen Gegebenheiten ermittelt. In Isaac Asimovs Foundation - Trilogie ist es einem Psychohistoriker gelungen, sowohl das Ende des galaktischen Imperiums als auch die Entstehung einer neuen menschlichen Zivilisation über Tausende von Jahren vorauszusehen. (2)
Die Fantasie ist der Zündfunke der Zukunft". (Ridley Scott).
Es gibt einige Autoren im Bereich der Science Fiction mit einer anderen Sichtweise darauf. Frederick Pohl ist einer davon; er selbst schreibt ebenfalls in diesem Genre und behauptet vehement: Die Wissenschaftsfiction hat nach wie vor eine bedeutende Rolle bei Prognosen inne – schließlich könne nur sie ein zukunftsträchtiges Bild entwerfen und dabei auch auf die Emotionen künftiger Generationen Rücksicht nehmen (Aldiss zitiert auf Seite 297).
Wenn wir uns dem Thema aus einem sozialen Blickwinkel heraus nähern – also aus einer 'Soziologie der Zukunft' – stellt sich heraus: Sie besitzt laut Alvin Toffler einen enormen Wert als geistiges Instrument zur Förderung unserer Fähigkeit zum Vorausdenken. Doch wie genau kann es sein dass Sci-Fi uns fundierte Kenntnisse über kommende Entwicklungen offeriert? Der Wahrheitsgehalt solcher Informationen lässt sich lediglich dann wissenschaftlich bewerten wenn diese spekulativen Zukünfte tatsächlich Teil unserer Gegenwart werden.
"And we stand today on the edge of a new frontier, the frontier of unknown opportunities and perils. ... Beyond that frontier are uncharted areas of science and space, unsolved problems of peace and war, unconquered problems of ignorance and prejudice, unanswered questions of poverty and surplus." (J. F. Kennedy's New Frontier Speech 1960)
J.F. Kennedy sprach in seiner Rede über die e The New Frontier von Ängsten bezüglich des Kommunismus sowie der Bedrohung einer nuklearen Katastrophe im Kontext des Rüstungswettlaufs .
Der Roman Star Troopers von Robert A. Heinlein bezieht sich genau auf dieses Thema. Zwei Jahre später kam es während der Kubakrise beinahe zum Ausbruch eines Dritten Weltkriegs.(Vergleiche auch den ersten Perry RhodanRoman Stardust, 1961).
Stanley Kubricks Film Dr. Strangelove oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (1964) ist eine Albtraumkomödie über den Konflikt zwischen den Supermächten USA und UDSSR. Aulöser war die von Raketen auf Kuba. Kubriks Werk sei " a real-life nightmare scenario that no one laughed at". (3)
In der Nachkriegszeit wurden die Technologisierung vorangetrieben. Viele Erfindungen dienten dazu das Leben der Menschen einfacher und komfortabler zu machen. Vor allem de Entwicklung der Computertechnologie führte zu schnellen Ergebnissen. Mit der schwachen künstlichen Intelligenz wurden intelligente Maschinen entwickelt( Fließbandroboter, Software, Expertensysteme, KI-gesteuerte Prothesen usw.) Die künstlichen Intelligenz hingegen bis löste bis heute Ängste auslöst. Wird es in Zukunft möglich sein künstliche menschenähnliche Wesen (Roboter, Androiden und Cyborgs) zu erschaffen? (4)
Den Siegeszug des Computers verdanken wir dem englischen Mathematiker Alan Turing, der 1943 mit der Decodierung des Enigma-Code die Grundlage dafür geschaffen. Mit seinem Turing Turing Test (1950) soll es möglich Mensch oder Maschine zu unterscheiden. Der im Internet verwendete Captcha-Code basiert darauf
That's all science fiction was ever about. Hating the way things are, wanting to make things different. (Ray Bradbury)
In den 1950er und 60er Jahren gab es keinen Mangel an Themen für spannende Zukunftsromane. Einige Geschichten stellten die Zukunft positiv und optimistisch dar, während andere eine düstere Vision zeichneten. Dazu gehören Richard Mathesons Roman I am Legend (1954), 2008 vefilmt mit Will Smith) handelt vom letzten Menschen auf Erden und beeinflusste The Walking Dead (vgl. Tobias Mayer, 2015).
Die Anerkennung als ernsthafte Literatur anerkannt wurde, war wichtiger Schritt füd weitere Zukunft des Genres. Dazu haben die Grandmaster Robert A. Heinlein, Ray Bradbury, Philip K. Dick und Richard Matheson ekinen wesentlich Beitrag geliefert.
Ray Bradbury warf mit seinem Roman "Die Mars-Chroniken" (1950) einen weiten Blick in die Zukunft. Es geht um die Eroberung des Mars und die Unterdrückung seiner Bewohner, ein bitterer Kommentar zur amerikanischen Eroberung des Westens im 19. Jahrhundert und gleichzeitig eine Kritik am Kolonialismus, die bis heute aktuell ist (vgl. LiteraturBlog). Bekannter ist wsein dystopischer Roman Fahrenheit 451 (1953) über eine Welt ohne Bücher, die verbrannt werden.
Heute werden keine Bücher mehr verbrannt, aber zensiert, wie das Beispiel in den USA zeigt.
Fahrenheit 451 (1966) | Fahrenheit (2018) | I am Legend (2008) | Walking Dead (2010) |
Philip K. Dick wird von Ridley Scott als der Charles Dickens der Science-Fiction bezeichnet. Seine kritische und negative Sicht auf die Auswirkungen technologischer Entwicklungen inspirierte viele spätere Blockbuster wie Matrix oder eXistenz.
Zu seinen bekanntentesten Werken zähl The Man of the High Castle (1962), die einer Parallelwelt angesiedelt ist. Do Androids Dream Of Electric Sheep? (1968), verfilmt unter dem Titel Blade Runner. Sein großer Thema ist die Frage nach dem Menschsein, besonders um Kontext künstlichen Lebewesen. Mit diesem Roman hat Phillipp K. Dick die Robotik maßgeblich beeinflusst ( Ridley Scott).
Total Recall handelt vom Kauf menschlicher Erinnerungen. Können Erinnerungen ohne Wissen desjenigen eingepflanzt, gelöscht oder ausgetauscht werde. Können wir Traum und Wirklichkeit unterscheiden?
Minority Report (1956) erfindet eine dystopische Welt im Jahre 2052, in der es möglich ist Ereignisse in der Zukunft vorherzusagen. Sogenannte Precogs erkennen, ob und wann ist Mensch straffällig wird. (5)
James Blish, A Case of Conscience (1958), Star Trek) Antony Burgess: Clockwerk Orange (1958), meisterhaft verfilmt von Stanley Kubrik, Harry Harrison: Deathworld (1960), Robert Sheckley: Immortality. Inc. (1959). Dimension of Miracles und Frederik Pohl sollen nicht unerwähnt bleiben. Ein Meisterwerk ist Clockwerk Orange von Antony Burgess. Über diesen Roman und seine grandiose Verfilmung von Stanley Kubrik (1971) müsste man in einem eigenen Beitrag würdigen.
Auch Deutschland hat seine Science-Fiction Autoren - Hans Dominik, Kurt Laßwitz und Arno Schmidt. Hans Dominik, der deutsche H.G. Wells, Die Macht der Drei (1922); Kurt Lasßwitz, Bis zum Nullpunkt des Seins (1871, Gegen das Weltengesetz (1877), Auf zwei Planeten (1879), Aspira (1904), Sternentau (1909) Laßwitz' Werke sind im Vergleich zu Wells mehr belehrend und kritisierend Zwecke. Arno Schmidt Die Gelehrtenrepublik (1957). Seit 100 Jahren gibt es zahlreiche Autorinnen die Science-Roman schreiben. Marionne Sydow war die erste Frau im Autorenteam von Perry Rhodan, wobei wir bei der erfolgreichsten Science-Fiction Serie der Welt sind. (Vgl. Markus Mäurer, Die wichtigsten deutschsprachigen Science-Fiction-Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Ein Überblick, 2020.
"Jede Katastrophe gebiert ihre eigenen Helden". (Perry Rohandan, Khazzyr. Der Unglücksplanet)
Seit 1961 erscheint alle vierzehn Tage eine Ausgabe der in der Form eines Groschenromans.
In der ersten Ausgabe der Perry Rhodan-Reihe auf dem Mond trifft man auf die außerirdischen "Arkoniden", eine Spezies, die den Menschen kulturell und technologisch überlegen ist. Mit ihrer überlegenen Technologie kann ein Atomkrieg auf der Welt verhindert werden. Im Gegenzug erhalten die Arkoniden Hilfe, da sie vom Aussterben bedroht sind.
Ein Staat sollte nicht Staat allein über die Technologie der Arkoniden verfügen. [NB: Der Vater der Atombombe hatte ähnliche Vorstellungen. (Vgl. den Film Oppenheimer)
Laut Hartmut Kasper, einer der Autoren der Serie, lässt sich der Erfolg der Serie dadurch erklären, weil sich in den Romanen "sich Militarismus und Pazifismus die Balance halten". (Andrea Gerk, Der unsterbliche Held, 2021)
At the beginnung is the time for taking the most delicate care that the balances are correct". (From the Manual of Muad'DIB, by Princess Irulan)
Der bedeutendste Roman aus jener Zeit ist "Dune" (1963-1965) von Frank Herbert (1920-1986). Es folgten "Der Herr des Wüstenplaneten/Dune Messiah" (1969) und "Die Kinder des Wüstenplaneten/Children of Dune" (1976), die beide zum ersten Zyklus gehören. 1982 wurde "God Emperor of Dune/Gottkaiser des Wüstenplaneten" veröffentlicht, gefolgt von "Heretics of Dune/Die Ketzer des Wüstenplaneten" (1984) und "Chapterhouse: Dune/Die Ordnung des Wüstenplaneten". Für Interessierte an der Zeitrechnung von Dune gibt es die Seite Die Chronologie des Wüstenplaneten (Mehr zu Frank Herbert und seinen Dune-Zyklus, siehe Science-Fiction meets Science II.3.
Die Jahre von 1960 bis 1970 entscheidend die Zukunft der Science-Fiction. Vergleicht man ihre Geschichte mit der menschlichen Entwicklung, vom Mutterleib bis zum Erwachsenenalter, so wäre das 19. Jahrhundert die pränatale Phase, das Golden Age die Geburt der Science-Fiction und die 50er Jahre die Adoleszenz. In den Sechzigern erreichte die Science-Fiction das Erwachsenenalter.
Das Genre konnte sich von den Heftchen-Verlagen emanzipieren, wobei Robert A. Heinlein mit seinem Roman The Green Hills of Earth (1951) maßgeblich dazu beitrug, die Science-Fiction in den traditionellen Buchmarkt zu integrieren. "Stranger in a Strange Land" (1961) war das erste Werk, das es auf die Bestsellerliste der New York Times schaffte. Heinlein, Arthur Clarke, Isaac Asimov und Ray Bradbury setzten nicht nur Maßstäbe in Tempo und Qualität, sondern bewiesen auch, dass Science-Fiction kommerziell erfolgreich sein kann. Seitdem wird Science-Fiction als hochwertige Literatur anerkannt. (Vgl. Hofmann, Geschichte der Science-Fiction, 2022)
"The saddest aspect of life right now is that science fiction gathers knowledge faster than society gathers wisdom." I(saac Asimov)
Ein Grund dafür war der Start des Raumfahrzeitalters: Im Jahr 1955 gab Präsident Eisenhower bekannt, dass an einem Satelliten gearbeitet wird; doch tatsächlich waren es zuerst die Russen, die mit Sputnik, die ins All flogen und anscheinend einen Vorteil im Wettlauf um den Weltraum hatten. Dennoch gelang den USA mit Apollo 11 eine bemerkenswerte Leistung – sie landeten auf dem Mond und verwirklichten damit einen Traum der Menschen seit H.G. Wells. (6)
Der Weltraum wurde zum Symbol für Sehnsucht nach Entdeckung und Erkundung; heute stehen Richard Branson, Jeff Bezos und Elon Musk an vorderster Front dieser Bestrebungen. Sie beabsichtigen u.a. den Mond zu besiedeln. ( Vgl. NZZ v. Juli 2024) Elon Musk plant bereits mit seinem Raumschiff Starship eine Marsmission (Vgl. tagesschau v. September 2024)
"The Unknown is not to e feared. It is to be examined, understood and accepted"
Die Erfolge in der Raumfahrt führte dazu, dass immer mehr Menschen sich für Science-Ficton interessierten. "Die westliche Gesellschaft profitierte zunehmend von wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Neuerungen". Die Abenteuergeschichen in Kino und Fernsehen "erschienen zwar weit entfernt, aber nicht gänzlich unrealistisch". Immer mehr mehr Science-Fiction Serien wurden fürs Fernsehen produziert - Invasion von der Wega (1962-1968), die Action Serie Astroboy über einen Roboter Jungen (1963), Time Tunnel (1966), The Incredible Hulk (1966), Zeichentrickfilme Die Jetsons (1962-1987) und die Thunderbirds are Go (1964) (Mehr Infos auf Moviepilot).
Den richtigen Durchbruch gelang der BBC Serie Doctor Who (1963). Es war das Jahr, in dem J.F. Kennedy ermordet wurde) und natürlich Star Trek (1966). Für Deutschland war es Raumpatrouilie - Die fantastischen Abenteur des Raumschiffs Orion.
"You Want Weapons? We’re in a Library! Books! The Best Weapons in the World!"
(David Tennant als The Docter)
In der BBC Serie geht es um einen Time Lord vom Planeten Gallifrey, genannt The Doctor. Er reist mit der TARDES (Time and relative Dimension in Space) seit Jahrhunderten durchs Universum- Er hat die Fähigkeit immer wieder wiedergeboren zu wenden. In der 13. Staffel sehen wir zum ersten einen weiblichen Doctor, gespielt von Jodie Witthaker. Mit ihr sei die Serien "more offenisve than ever". (Vgl. Jack Hudson, Too woke? Nope, 2020) Sie sei Staffel 14. bestetze die BBC die Rolle mit Ncuti Gatwa als erster schwarzer Doctor bekannt aus der Serie Sex Education. (Vgl. Johannes Dredowsky, Mehr dazu in: Science-Fiction meets Science II.1 "Politiker finden immer was zu Regieren, auch wenn schon längst nichts mehr da ist". (Raumpatrouille Orion, Ausser Kurs)
Am 17. September 1966 wurde die deutsche Sci-Fi-Serie "Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion erstmals ausgestrahlt, die das populäre Thema einer Alien-Invasion aufgriff. Die Serie wurde als "die deutsche Antwort auf Star TreK" bezeichnet.(Mareike Knoke)
Die Serie enthielt zahlreiche Anspielungen auf die politischen und sozialen Herausforderungen der 60er Jahre. (vgl. Martin Brand, Raumpatrouille, 2017).
Die Kultserie soll neu aufgelegt werden, (vgl. Spiegel u. Rolling Stone Magazin). Die Neuauflage soll sich nicht ausschließlich um Politik drehen, sondern auch Umweltschutz einbeziehen. Dies sei das einzige Mittel, um das Überleben der Menschheit zu sichern, so der Produzent Volker Engel. Fans der Serie dürfen gespannt sein.nannte die Serie
"To boldy got where no man has gone". (Star Trek Intro)
Im Jahr 1966 startete mit Star Trek: The Original Serien (TOS) die erfolgeichste TV-Serie aller Zeiten. Es war der Visionär Gene Roddenberry, der 1966 in The Man Trap das die Enterprise in die Wohnzimmer der Fernsehzuschauer beamte (1966-1969). (Mehr zu Star Trek, in: Sci-fi Fiction meets Science II.2.)
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LITERATUR
Aldiss, B:W., 1987, Der Milliarden Jahre Traum, Bergisch Gladbach
Brandt ,M., 2017, Raumpatrouille, Veröffentlicht 2017 von Petra Reich, Raumpatrouille
Madera, J., 2020, Ist das noch Science Fiction? – Über ein Genre im Wandel der Zeit, abgerufen am 11.11.2024 um 09:30 Uhr
Schulz, B., 2016, 50 Jahre „Star Trek“ - Ein Spiegel gesellschaftlicher Realitäten, abgerufen am 11.11.2024 um 09:35 Uhr
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Anmerkungen:
Überr die erste Ausgabe von Astounding Hugo Gernsbeck, siehe: Cory Doctorow, Introduction to the first issue of Amazing Stories. Weitere Informationen auf Revisit Viatge Issues of Astounding Stories; Liste der veröffentlichen Geschichten in Astounding auf https://www.andrew-may.com/asf/list.htm.
Vgl. Müllgess, K, 2015, Die Zukunftsforschung hat ihre Grenzen. Die Delphi Studien von 1993 und 2015 prognostizierten bestimmte technische Entwicklungen wie z.B. die Digitalkamera (eingetroffen), während andere Prognosen nicht eintrafen; Charles Elkins, 1979, Science Fiction versus Futurology: Dramatic versus Rational Models. Über die Geschichte der Futurologie, siehe Berger, R., 2021, Wie Futurologen versuchen, mit dem Unvorhersehbaren zu kalkulieren, Heuer, St., 2021, Die Geschichte der Futurologie, Willer, St., 2018, Die Zukunft hat eine Vergangenheit. Oft verschwimmt dabei die Grenze zwischen Wissenschaft und Science Fiction, . (Vgl. Peter Russel. Siehe Russell, P. (1983). The Global Brain: speculations on the evolutionary leap to planetary consciousness, Los Angeles. Beispiele für Megatrends, dass der Mensch von der künstlichen Intelligenz überflügelt werde ( Technologische Singularität ↗), dass großräumige technosoziale Gehirnstrukturen entstehen (Global Brain ↗) und dass es zu einer Vergeistigung des Lebens Planetarisierung einer Vergeistigung des Lebens Planetarisierung
Vgl. Thomas Doherty, Making of Dr. Strangelove: Stanley Kubrick's Nightmare Comedy (hollywoodreporter.com .Angesichts Putins Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen (2023) im Ukrainekrieg sollte man sich den Film Putins Tabubruch: Die neue Angst vor der Atombombe - ZDFheutee Film eventuell ansehen. Weitere Infos über die Geschichte des Kalten Kriegs unter: Cold War History auf History.org.
Vgl. Ewald, G., (2006, 4. Künstliche Intelligenz, in: Gehirn, Seele und Computer der Mensch im Quantenzeitalter, 28-31). Die „schwache künstliche Intelligenz“ richtete sich vorwiegend intelligente Maschinen zu entwickeln (Fließbandroboter, Software, Expertensysteme etc.) während die „starke künstliche Intelligenz“ das menschliche Denken und Entscheidens mit Hilfe neuronale Netze erforschen wollte. Dies löste u.a. Ängste von einem künstlichen Gegenüber aus. Wird eine künstliche Intelligenz möglicherweise intelligenter und effizienter sein als der Mensch und diesen überflügeln? Manfred Broy behauptete 2004 e gebe keine „Solidarität zwischen Mensch und Maschine“, es könne jedoch eine „gefährliche Gemeinsamkeit“ geben. (ebd. 29). Dazu auch. Kurz, R., 2016, Die Intelligenz der Evolution. Wenn Mensch und Computer verschmelzen, S 120-125. Seit den 1950ige Jahren arbeiten zahlreiche Computerexperten im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI/AI) am Bau einer Maschine mit eigenem Bewusstsein und einem Gefühlsleben. Doch die Ängste vor einer KI/AI sind nach wie vor groß. Würde die Computertechnologie dazu führen, dass Maschinen die Menschen in der Zukunft kontrollieren? Ein bis heute eine aktuelle Frage, besonders wenn man an die derzeitige Kontroverse die Vor-und Nachteile der künstliche Intelligenz betrachtet. Aber unterscheidet sich der Mensch von der Maschine? Vgl. auch . Kurzweil, 2016, 109), Alan Turing und die Möglichkeiten der Maschine | Mathematik - SWR Kultur. Der Film The Imitation Game (2015) Benedikt Cumberbatch ist die Verfilmung seines Lebens. Die Fortschritte in der KI-Forschung mit allen Vorteilen und Gefahren sind in Zeiten von ChatBTG/OpenAI seit einiger Zeit ein kontroverses Thema. Offensichtlich gelang der AI den Test zu bestehen. Vgl. Bot or Not? Der Film The Imitation Game (2015) https://youtu.be/nuPZUUED5uk?si=42wUyMTWh2SIwFI9.
Heutzutage haben bereits zahlreiche Techniken zur Verbrechensprävention Anwendung gefunden. Die Polizei von Memphis setzt dazu Analysesoftware ein. Die Verbrechensrate sank. Die Polizei von Memphis setzt dazu Analysesoftware ein. (vgl. Ridley Scott, Die Science-Fiction Propheten).
Weitere Info dazu Vgl. John-Dylan Haynes, Skepsis Freiheit bei Freiheit und bewusster Entscheidung. Studien von Entscheidungen- von Gehirn angebahnt? in: PH 07, 2008, 12. Man könne heute bis zu 7 Sekunden erkennen, welche motorischen Handlungen unbewusste vorbereitet werden. Die sei jedoch kein Beweis gegen Existenz eines freien Willens. Weitere Informationen: John-Dylan Haynes, Gedankenlesen ; Anna Loll, (2021, Lügendektor aus der EU Außengrenze. Zum Thema Willensfreiheit: Mathias Eckholdt, 2016, Wie das Gehirn entscheidet, Stephan Schleim, Die neuen Gedankenleser, in: PH 04, 2008, 60ff. Über die Untersuchungen von John-Dylan Haynes. Gibt es einen gedanklichen Fingerabdruck im Gehirn, den geistige Vorgänge hinterlassen? (60) IWOFR, die 1950er Jahre Wissenschaft und Technologie)
Übersicht der Mondmissionen; Amaar Ujeyl, Höhepunkte des Apollo-Programm. . Kurze Zeit später wurde die Hündin Laika mit Sputnik 2 als erstes Lebewesen ins All geschickt. Im Jahre 1961 war es der Kosmonaut Yuri Gargarin, der als erster Mensch ins All flog. Die USA reagierten mit ihrem Gemini- und später dem Apollo-Programm. (Vgl. dazu Imhasly, P, 2019, Wie die Amerikaner den Wettlauf zum Mond gewannen.
Die Besiedelung des Mondes wurde in mehreren Serien thematisiert, u.a. in Mondbasis Alpha 1. Die Besiedelung des Mondes ist ein langgehegter Traum, aber immer noch eine Utopie. Speicher C., 2022, Vor 50 Jahren kehrte der letzte Astronaut vom Mond zurück. Jetzt rüstet sich die Nasa für eine dauerhafte Präsenz; Meyer, G., Der Mond ist für Elon Musk nur eine Fingerübung. In Gedanken ist er schon unterwegs zum Mars. Siehe Elon Musk und SpaceX schicken vier Privatleute alleine ins All. Damit läutete er die Ära des Weltraumtourismus (vgl. FR v. 15.09.2021; Amateur-Raumfahrer absolvieren Kurzflug, tagesschau.de v. 12.09. 2024 über den ersten kommerziellen Raumspaziergang.
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