"Ich konnte es nicht glauben, dass so etwas nach dem Holocaust nicht noch einmal geschieht".
Wie es scheint ist der Antisemitismus in Deutschland zurück, wenn er überhaupt weg war. [NB: ich erlebte in meiner eigene gut katholischen Familie in den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts]
Wenn man die aktuellen pro-palästinensische Demonstrationen und Proteste, ausgelöst durch den Krieg Israels im Gazastreifen als Reaktion auf das brutale Massaker der Hamas vom 7. November 2023 betrachtet, so kann nur bestürzt sein. Aktuell wird ebenso diskutiert, inwieweit der Hass auf Israel mit der Immigration de Menschen mit arabischen Hintergrund importiert wurde.
Wie konnte das passieren? Insofern ist Adornos Satz aktuell in seiner Schrift Erziehung nach Auschwitz aktueller den je.
Aber welche Rolle haben die Begegnungen mit Zeitzeugen eine Rolle gespielt? Sie ermöglichten "einen Einblick in die alttägliche Auswirkungen in die national-sozialistischen Vernichtungspolitik", waren diese diese Gespräche Teil der schulischen und außerschulischen Auseinandersetzung mit unserer NS-Geschichte. (Meseth, W. 2008, Holocaust-Erziehung und Zeitzeugen).
Eine der letzten Zeitzeugen ist Margot Friedländer, die die Theresienstadt überlebte.
Anlässlich ihres 102. Geburtstags zeigt das ZDF das Doku-Drama über sie. "Ich! Margot Friedländer! Die Dokumentation sei "ein bewegendes und von der jungen Hauptdarstellerin Julia Anna Grob vorzüglich gespieltes Dokudrama über die Jugend der Berliner Link 1
Holocaust-Überlebenden, urteilt Stuttgarter Zeitung am 6.November 2023. Der Film auf ZDF und ist bis 2. November 2028 verfügbar.
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Weitere Informationen zum Thema Zeitzeugen
Die Biographie von Margot Friedländer auf Wikipedia. (tz v. 6.11.2023
Die Erinnerung bewahren (taz v. Januar 2022).
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