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"You saved humanity again" (Q). Religion in Star Trek. Lessons from Star Trek. Sci-fi meets Science, II.2.7.

1. Einleitung:

Mit Star Trek The Next Generation wagte Gene Roddenberry ein innovatives Experiment. Durch die Einführung von Q schuf er einen allmächtigen sowie gelegentlich unberechenbaren Charakter Er verkörpert zumindest teilweise die traditionelle Auffassung von Gott - Allmacht, Allwissenheit und Unsterblichkeit. Q wird beschrieben als ein "lieber Gott', der seine Pflichten niedergelegt hat [...] um endliche Kreaturen zu belästigen [...] und sie zu quälen, ohne ihnen ernsthaften Schaden zufügen zu wollen" (Fritz, Lindwedel; Schärtl 104), wobei insbesondere Jean Luc Picard und Captain Kathryn Janeway häufig Ziel seiner Streiche sind. Gleichzeitig verkörpert den Trickster Archetypus.

Laut C. G. Jung der Trickster eine Figur, die Menschen spielt und sie in die Irre führt. Viele Kulturen kennen Geschichten über den Trickster in ihren Geschichten, Märchen und Legenden. In der Bibel ist die Schlange eine Trickster-Figur, die Eva und Adam Adam verführt. In Polynesien ist der

Gott Kaulu, in Afrika Edsu und in der nordischen Mythologie Loki. Auch in der Kultur der Native Americans im Nordwesten der USA gibt es Trickster-Figuren.

Hamlet zeigt in William Shakespeares Tragödie Hamlet Trickster Eigenschaften. Er spielt den Wahnsinnigen seinen Onkel und seine Mutter zu täuschen, lässt ein Stück aufführen über einen Königsmord, um seinen Onkel des Mordes an seinem Vater zu überführen.


Laut C.G. Jung ist der Trickster jemand, die mit den Menschen Schabernack treibt und sie immer wieder auf die falsche führt. Viele Kulturen kennen den Trickster aus ihren Mythen, Volksmärchen und Legenden. Der vielleicht bekannteste Trickster der Literatur ist Puck in Shakespeares A Midsummer Night's Dream. Trickster-Charaktere zielen darauf ab, konventionelle Muster und Ideen zu hinterfragen. Sie sind "the embodiment of change,disrupting the status quo and forcing to question our assumptions". (Trickster Archetype).

Zudem fungiert der Trickster als Katalysator für die Entwicklung des Helden. Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft ist ihr Humor sowie ihre Schalkhaftigkeit; ähnlich wie Puck treiben sie ihre Späße auf Kosten ihrer Mitmenschen und sorgen somit für einen comic relief. All dies trifft auf Q zu. Er fordert Picard des Öfteren heraus, provoziert ihn und macht sich immer wieder lustig über ihn. Picard reagiert meist ziemlich genervt. Zuweilen spottet er über andere. Whorf bezeichnet er z.B. als "macro head with a micro brain". Er ist ein "passionierten Störenfried", so Julian Wangler.


Seit jeher hegen die Menschen den Wunsch, gottgleich zu sein (Gen2) und Leben zu schaffen, wie Viktor Frankenstein, der sich danach sehnt, von seinen Geschöpfen als Gott verehrt zu werden. Frankestein hat die Macht aus toter Materie Leben zu erzeugen und führen sich als Götter.

Was würden wir tun, wenn wir über absolute Macht verfügten (vgl. dazu Bruce Allmighty, 2003). Selbst Jesus musste sich dieser Frage stellen, als der Teufel ihn in Versuchung führte. Deshalb braucht es die Philosophie und eine Ethik, die einer entfesseten und scheinbar unkontrollierbaren Wissenschaft die Grenzen aufzeigen kann. Macht braucht Verantwortung, denn "with great power comes great esponsibility" (vgl. Spiderman, 2002), was man von Q nicht immer behaupten kann. Zahlreiche Beispiele in Literatur und Film zeugen von der Verantwortung der Wissenschaften, von Mary Shelleys Frankenstein über Friedrich Dürrenmatts Die Physiker und Michael Frayns Copenhagen bis zum oscarprämierte Film Oppenheimer (2023) von Christopher Nolan, um nur einige zu nennen. Dazu gehröen ebenso die Dystopien von Aldous Huxely, George Orwell, Ray Bradbury und Philipp K. Dick.

Ist absolute Macht ein Segen oder Fluch? Oder beides? Bei Q kann man, was seine Intentionen angeht, nie sicher sein. Er ist unberechenbar, zwiespältig und oft gemein. Jedenfalls traut ihm Captain Picard über die sieben Staffeln nie über den Weg, mit einer Ausnahme. Gleich in der ersten Folge Encounter at Fairpoint (TNG I, Ep.1) sehen wir ein Q als unbarmherzigen Richter und Vollstrecker in einem Schauprozeß (ausführlich in Conscience is the ultimate measure of a man), Lessons from Star Trek. Sci-fi meets Science II.2.4)


2. Q in Star Trek: TNG


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Zwei Episoden greifen dieses Thema auf. Welche Nutzen hat absolute Macht oder schadet sie vielmehr und korrumpiert denjenigen, der sie besitzt?


In der Folge Hide and Q (TNG I, Ep.10) gerät Commander Riker in dieses Dilemma, nachdem Q ihm die Kräfte der Q verleiht, um seine Kameraden zu retten. Riker gewinnt zunehmend Gefallen an seiner Macht, nachdem er Picard versprochen hat, der Versuchung zu widerstehen,

was ihm nicht gelingt. In seiner Hybris setzt er seine Kräfte ein; er will Geordi La Forge sein

Augenlicht zuück zugeben, Data menschlich machen usw. Beide lehnen ab. Er dann erkennt er seine Dummheit.


Riker: "How can you know it, I feel like an idiot".

Picard: And so you should."



In Q-Who ) (TNG II,1) möchte Teil der Crew auf der Enterprise werden. Doch Picard lehnt ab, weil er ihm nicht traue. Leicht gekrängt gibt Picard zu verstehen, dass er nicht wüsste, was ihm bevorstehe und transportiert die Enterprise in einem bisher entdeckten Teil des Weltraums. Die Enterprise trifft auf zum esten Mal auf die Borg. Angesichts der bevorstehenden Vernichtung bittet Picard Q die Enterprise zu retten.

Q: "It was a difficult admission. Another man would be humiliated to say those words. Another man would die before asking for help".

P: "I understand what you have done here Q, but the lesson could have been learned without the loss of eighteen members of my crew".

Q: "If you can't take a little bloody nose -- maybe you had better go back home and crawl under your bed. It's not safe out here. It's wondrous -- with treasures to satiate desires both subtle and gross -- but it is not for the timid".   

Niederlagen tun weh, aber können lernen sie zu ertragen und dennoch nicht aufzugeben. Oder wie Guinan es formuliert:.  


G: "Q has set a series of events in motion. Your contact with the Borg came long before it should. When you're ready, it might be possible to establish a relationship with them, but now, you are only raw material to them."

P: "Q might have done the right thing for the wrong reason. Perhaps we needed a good kick in our complacency to get us ready for what's ahead".


Lektion gelernt. Im Gegensatz zu dem Q, den wir in der ersten Episode kennenlerrneng, erleben wir Q als Mentor, dem Schicksal der Menschen am Herzen liegt. Ob Gott uns Prüfungen schickt, um uns zu prüfen, wird bereits in Buch Hiob widerlegt. Es ist das Leben selbst, das uns herausfordert und Niederlagen zufügt. Dann brauchen wir einen barmherzigen Gott, der für uns durchs Feuer geht (Jes 23), Gott, der uns bedinglos liebt (Mt. 6, 1-8) . .

Ein weiteres Mal sucht Q die Enterprise heim. In Deja Q (TNG 3, Ep.13) bittet er Captain Picard um Asyl auf der Enterpise aus Angst vor seinen Feinden, denen er übel mitgespielt hat. Wie sich herausstellt, wurde Q aus dem Kontinuum verbannt und muss nun ohne seine Kräfe wie ein Mensch leben. Zu ersten Mal ist er auf die Hilfe der Menschen angewiesen. Als die Calamarine Q tötet wollte, rettet Data ihm das Lebenihm. In einem intimen Moment gesteht Q Captain Picard seine Schwäche ein Zum ersten Mal lässt Q Einblick in sein Seelenleben zu. Die Folge ist der erste Hinweis auf den christologischen Kontext - die Menschwerdung Gottes.

Q:  "I could have been killed, if it hadn't been for Data...No more me. And noone would have missed me. Data may have have sacrificed for me. Why?

P: "That is his special nature. Learn thel essons of humanity well. ...You have brought nothingbut pain and suffering to this crew. I am still not convinced that all this is isn't your latest attempt at a puerile joke.

Q:. "It is a joke, a joke on me...and I learn more an more to be human, I am more and more convined that I would never make a good one. Without my powers I am frightened about everything. I am a coward. And I'm miserable. And I can't go one this way."


Um die Enterprise vor der Zerstörung zu retten, beschließt sich für die Enterprise zu opfern. Durch diesen selfless act erhält er seine Q-Kräfte zurück. Die Folge endet mit einem comic relief , und die emotionale Spannung der Folge auflöst. Und Q ist wieder der Scherzbold, wie wir in kennen.


"Because, in all the universe you’re the closest thing I have to a friend, Jean Luc.


Die Frage, ob allmächtig zu sein eine Gabe oder ein Fluch ei, durchgespielt. Die Folge True Q (TNG VI, Ep.6) wird das Thema Macht als Gabe oder Fluch ein zweites Mal erörtert, doch mit umgekehrten Vorzeichen. Was für Commander Riker ein Fluch war, ist es für Amanda ein Segen. Sie vefügt über erstaunliche Fähigkeiten. Q erscheint wieder einmal auf der Enterprise, diesmal wieder im Auftrag des Q-Kontinuums. Er solle herausfinden, ob Amanda eine Q sei. Wenn nicht, müsse sie getötet werden.


"You are nearly omnipotent....your palor tricks are very impressive, but morality I don't see it".

(Picard zu Q)


Picard jedoch pocht darauf, dass Amanda selbst über ihre Zukunft entscheiden soll. Sie möchte als Mensch leben, erkennt aber, was sie mit den Kräften der Q Leben retten kann und akzeptiert ihre Q-Identiät.

I am Q"  (Amanda)


Die philosophische und theologische Frage, die beide Episoden verbindet, ist das sogenannt Theodizee-Problem. Wie lässt sich Gott angesichts des Leid auf der Welt echtfertigen. Georg Büchner bezeichnet die Theodizee in Dantons Tod als den Fels des Atheismus. Will Gott das Leid nicht verhindern, ein solcher Gott wäre folglich unbamrherzig. Kann er es nicht, ist er nicht allmächtig. Philosophen haben sich gefragt, ob Gott einen Felsbrocken erschaffen könnte, diesen aber selbst nicht hochzuheben vermag. Eine spannende Frage. Die Prozesstheologie macht deshalb eher Abstriche bei der Allmacht als als der Barmherzigkeit. Dementsprechend wird die Macht Gottes durch die Materie selbst eingeschränkt. Und würde Amanda nichrt nur gegen das das Prinzip der Nichteinmischung, sondern auch die Willensfreiheit verletzen? Q ist allmächtig, aber ist er auch barmherzig?

Mit der Folge Qpid (TNG IV, Ep.20) wendet sich Star Trek einem leichteren Thema zu. Sie dreht sich die Frage, was Liebe ist, und wie sie zeigt und damit erkennbar ist. Der Titel der der Folge ist enthält bereits ein Wortspiel Qpid als Cupid, dem Gott der Erotik, Lust und Liebe. Vash besucht die Enterpise anlässlich einer archäologischen Veranstaltung an Bord. Vash und Picard scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu haben. Allerdings kann er nicht zugeben, dass er immer noch Gefühle für sie hat, was Vash verletzt. Um die Liebe erneut zu entfachen, schickt Picard (Robin Hood) und Vash (Marian) ins 12. Jahrhundert. Sie erinnert ein bisschen an Shakespaeares großen Tragödien wie A Midsummer Night's Dream oder Much ado about nothing.


In der nächsten Folge mit Q geht es wieder ernster zu. Eine der zentralen Fragen des Menschen, ist die Frage nach dem Tod. Was geschieht mit uns, wenn wir Sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod.


"Welcome to the Afte-Life, Jean-Luc, you are dead"


In der Episode Tapestry (TNG VI, Ep. 5) wird dieses Thema beleuchtet. Captain Picard wird schwer verletzt auf die Krankenstation der Enterprise gebracht. Dr. Crusher  diagniziert die einen

Herzstillstandund. In der darauf folgenden Szene befindet sich Picard in eriner Art Himmel. Dort trifft er Q, der ihm zu verstehen gubt, dass ervon 5 Minuten verstorben sei, was Picard nicht zu akzeptieren nicht bereit ist. Q schickt ihn die Vergangheit um Fehler in seinem Leben zu korrigieren. (Mehr zu dieser Folge in: Religion in Star Trek II,2.2.6).


Mit All Good Things (TNG VII, Ep. 25) schliießt sich Kreis. Picard steht erneut vor dem selben Gericht wie in Encounter at Fairpoint. Q fordert Picard zum letzten Mal heraus. Er zwingt in, das Problem mit einer von ihm verursachten Anomalie zu lösen, allerdings mit Qs Hilfe.


"For once fraction of a second, you're open to option you never considered charting the unkowon possibilities....That is the exploration which awaits you... charting

the unkown possibilities of existence" 

Sahen wir in der Pilotfolge Q als einen allmächtigen und unbarmherzigen Richter, de die Menschheit zum Tode verurteilt, so erleben wir in der finalen Episode einen Q, der sich letztlich um die Menschen sorgt, und ihnen hilft, sich zu einer höheren und besseren Spezies zu entwickeln, auch wenn er hin und wieder seine Späße mit uns treibt.

Q: "The Continuum didn't think you had it in you, Jean-Luc. But I knew you did".

P: "You had a hand in helping me get out of this."

Q:  "I was the one that got you into it; a directive from the continuum. The part about the helping hand…was my idea."

Vielleicht hat Gott mehr Humor als wir glauben, den er vielleicht auch brauchst, wenn er uns Menschen sieht, nicht das schlechstes Gottesbild, wie ich meine..


"Goodbye, Jean-Luc. I'm gonna miss you… you had such potential......"


Mit diesen Worten verabscheidet sich Q von Captain Picard und der Enterprise. Doch er kann nicht lassen, noch vier weitere Male Kommandanten der Star Trek Raumschiffe, Commander Benjamin Sisko und Captain Kathryn Janewway.

3. Qs Auftritt in DS9

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So ganz müssen wir noch nicht verzichten. Q hat vier weitere Auftritte in den Paralellfolgen Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager


In Q-Less (DS9 I, Ep , 7, 1993) gibt es ein Wiedersehen mit Vash und Q (Qpid (TNG IV, Ep.20). Das Raumschiff Ganges entgeht knapp einer Katastrophe auf grund eines Energieabfalls. Lt. Dax und Dr. Bashir werden von O'Brian, Kira Sisko gerettet sowie eine weitere Person, die O'Brian als Vash identifiziert (s. TNG IV, Ep.20). Q als blinder Passagiers bleibt zererst untdeckt. Die Crew hat no clues, keine Ahnung davon. Die Crew hat no clues, keine Ahnung davon. Vash versucht mit Quarks Hilfe einen  gestohlenen Kistall mit Hilfe Quarks zu versteigern. Es stellt sich heraus, dass

das Artefakt die Ursache für den Energie-verlust auf der Gangens und auf der Raum-station ist.

Die Nebenhandlung dreht sich um Qs Versuch Vash zurückzugewinnen. Der Boxkampf zwische Q und Cdr. Sisko ein comic relief bevor die Katastrophe ihren Verlauf mit der drohenden Zerstörung der Raumstation.Da Artefakt kann ins All gebeamt werden.

4. Q in Star Trek Voyager


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Death Wish  (VOY II, Ep. 8, 1996) ist eine Auseindersetzung mir dem freiwilligen Suzid. "Q" (Quinn) möchte seine Leben als Q beenden. Er bittet Janeway um Asyl von def Verfolgung der Q. Nach einer Anhörung gewährt sie ihm Asyl. Q akzeptiert am Ende, dass jedes Wesen das Recht auf t

Selbstbestimmung besitz Am Ende leistet er Beihilfe zur Selbsttötung.

Tuvoc:  You assisted a suicide?

Q: Illogical, Tuvok?

Janeway: I imagine the Continuum won't be very happy with you, Q.

Q: I only hope so.      

Begegnungen verändern können Menschen verändern, so auch einen Gott."By demanding to end his life, he taught me something about my own. He was right when he said the Continuum scared me back in line. I didn't have his courageor his convictions. He called me irrepressible. This was a man who was truly irrepressible. I only hope I make a worthy student".


Kann sich ein Gott fortpflanzen? Die griechischen Götter zeugten unentwegt Kinder, auch mit Menschen, z.B. den Halbgott Herkules. Davon handelt Q and the Grey (VOY III, Ep. 11, 1996).

Q erscheint (sic) im Schlafzimmer von Captain Janeway. Er möchte ein Kind von ihr - "I have chosen you to the mother of my child". Klingt auf den ersten Blick nach einer romantischen Love Story. Qs eigentlich Absicht ist, durch die Vereinigung mit Janeway einen Führer und Messias zu zeugen, um das Kontinuum zu erneuern. Im Kontinuums herrscht ein Bürgerkrieg, als Konsequenz des Suizid eines Q in der vorheigen Folge. Q nennt Janeay "Mother of Peace" (Maria?), eine

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Anspielung auf den Titel Friedensfürst" (Jes 9.5) , der später auf Jesus übertragen wurde. Am Ende zeugt Q mit seiner ehemaligen Geliebten Q einen Nachfolger. Und Janeway sein Patin (engl. Godmother). Mit Recht sprechen Thomas Schärtle und Matthias J. Fritsch vom "inkarnatorische Prinzip" in Star Trek.


Manchmal kann auch ein Gott als Vater überfordert. In der Folge Q2 (VOY VII, Ep. 19, 2001). droht seinem Sohn die Verbannung aus dem Kontinuum droht. Er schickt ihn auf die Voyager, damit seine (Patin ihm Manieren beigebracht werden. Qs Sohn verursacht jede Menge Chaos und verliert als Strafe seine Kräfte. Er flieht in einem Shuttle und riskiert dabei das Leben seines Freundes. Schließlich bittet er Janeway um Hilfe und übernimmt die Verantwortung in einem act of selflessness. Am Ende stellt sich heraus, dass es wieder einmal ein von Q inszenierter Test war, diesmal zu Wohl seines Sohnes.










5. Zusammenfassung


Q repräsentiert einen Gott, der den Menschen zeigt, wohin sich die Menschheit entwickeln will, hinzu nicht von der Arroganz oder der Allmächtigkeit her, sondern auf spiritueller Ebene.... Aufsteigen, zu einer neuen Form des Seins". (vgl. Götz).Letztlich bleibt Q Mysterium. Letztlich erfahren wir wenig über die wahren Motive, vor allem was es mit dem Gerichsprozess wirklich auf sich hat. Im Roman Star Trek Quintessenz werden wir mehr über Q erfahren. Unbestritten ist, dass es angemessen scheint, "Q einen Helden zu nennen", so Julian Wangler, wie auch Captain Picard der zentrale Charakter der TNG-Serie ist.


Joseph Campbell über die Heldenreise

Beide befinden sich auf ihrer eigenen Hero's Journey. Als Mentoren begleiten sie einander ihrer Reise. Als Alter-Egos spiegeln sie die Stärken und Schwächen ihres Gegenübers. Zwei unterscheidliche Seinsweisen treffen aufainander, "zum gegenseitigen Nutzen und Heranreifen". Das spannende am Motiv des Doppelgängers, dass beide einander brauchen, was Picard nicht immer so offen zugeben würde. Beide haben neue (innere) Welten ihres Seins entdeckt sind zusammen dahin gegangen, wo beide noch nie zu vor gewesen sind - to have boldy gone ...where they had not gone before". Q eröffnete Jean-Luc Picard Wege seine Potentiale zu erkennen. Q erkannte, was es heisst menschlich zu sein und "wie hart es ist, sich selbst nachhaltig und dauerhaft zu ändern" (Wangler) und sich trotzdem treu zu bleiben. Hinter seines schalkhaften, launisches und unberechenbaren Verhalten versteckt Q er seine Wunden, die Sehnsucht nach Liebe, Zuwendung und Anerkennung - "I am lonely". Nur in ganz kurzen intimen Momenten der Selbsterkenntnis erlaubt er uns in sein Seele blicken, bevor er wieder in seiner Rolle als Clown flüchtet. Er weiß, dass nur Jean-Luc Picard, Benjamin Sisko und Kathryn Janeway, stellvertretend für die Menschen.

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diese Sehnsucht, zumindest teilweise, stillen können. Und deshalb zog es ihn immer wieder auf die Enterprise, die Voyager oder auf die Station Deep Space NineWir Menschen sind beides - Materie und Geist. Wir sind verwurzelt in der Erde und können mit unserem Geist in der Lage das Göttliche zu streifen. Religion ist nicht nur eines von vielen Themen in Star Trek. Star Trek ist Religion.

"............but then again, all good things must come to an end…" _____________________________________________


Quellen: Akin, J., 2005, Religion & Star Trek.

Beck, H., o.J., Die Sternenpredigt der Enterprise »Startrek«, der »Herr der Ringe« oder »Harry Potter«: Zeigen uns solche Filme die Religion der Zukunft? Filmmythen scheinen die großen Erzählungen der Bibel abzulösen.

Campbell, J., The Hero with a Thousand Faces. Cross Cult, 2010, Q wie Quälgeist - Oder: Warum ein Gott Freunde nötig hat. Auszug aus dem Roman Star Trek: Q & A von DeCandido, 2007.

Fritsch, M., Lindwedel,M., Schärtl, Th., 2003, Wo nie zuvor ein Mensch gewesen ist. Angewandte Philosophie und Theologie in Star Trek, Regensburg.

Röll, F.J, 1998 Mythen und Symbole in populären Medien, Frankfurt. Hansemann, H., Die Philosophie bei Star Trek. Mit Kirk, Spock und Picard auf der Reise durch unendliche Weiten", Weinheim. The Star Trek Compagnion Rauscher, A., 2003, Das Phänomen Star Trek: Virtuelle Räume und metaphorische Weiten Einleitung - Das Star Trek-Universum

Schärtl. Th., Fritsch, J, Die Götter des Gene Roddenberry. Zur religöen Struktur der Science-Fiction Marke "Star Trek".

Star Trek Companion, Cross Cult, 2010, Q wie Quälgeist - Oder: Warum ein Gott Freunde nötig hat.. Auszug aus dem Roman Star Trek Q & A von Keith R. A. De Candido.

Vogler, C., 1998, The Writer's Journey, Mythic Structure for writers., Book One, Making the Journey. , bersondesr den Trickster Archetyusr, 77-80.

Wangler, J., 2025, .....

Wangler, J. 2025, Star Trek: The Next Generation. Die Zukunft ist voller Möglichkeiten, Hamburg

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