EMILY (2022)
- Chris Griesshaber
- 26. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Regie: Frances O'Connor, mit Emma Mackey, als Emily, Oliver Jackson-Cohen als William Weightman und Fionn Whitehead als Branwell. (Ab dem 24. November 2022 im Kino.)
"Zu viel Wut, zu viel Leidenschaft, zu viel Regen." (Mithu Sanyal)

"Deine Geschichte ist nur häßlich!", sagt Charlotte zur ihrer schwerkranken Schwester Emilys über Roman Wuthering Heights gleich zu Beginn des Films und nimmt Bezug auf den Skandal des auf die Skandalgeschichte über das Buch und über die Autorin, nach seiner Erscheinung. Charlotte ist es auch, die Emily im Film als seltsam beschreibt. Emily Bronte selbst war ja als eine Rebellin und provokative Person bekannt. Frances O'Connor versucht eine mögliche auf wenigen autobiographischen Fakten beruhenden
Entstehungsgeschichte des vielleicht größten Liebesromans der englischen Literat zu erzählen. Es gibt zahlreiche Anspielungen auf den Roman.
Branwell und Emily beobachten immer wieder nachts die Familie Linton, so wie Catherine und Heathcliff als Kinder im Buch.
Als ein neuer Vikar zu Familie kommt, verliebt sich die eher zurückhaltende Emily in Vikar, der ähnlich wie Heathcliff zur Familie stößt. Es entwickelt eine leidenschaftliche Liebe. William und Emily treffen sich meist auf der Heide in einem alten und verlassenen Hütte. Als William plötzlich die Beziehung beendet, weil er nicht weiter sündigen möchte, ist Emily gekränkt und enttäuscht. Wie Catherine verrät auch er die Liebe, und begleitet Charlotte nach Brüssel, wo beide unterrichten. Dort hört sie von Williams Tod. Nach seiner Beerdigung beginnt sie ihren Roman.
Zurück in der Gegenwart erinnert Emily Charlotte an ihre Kindheit wie sie sich gemeinsam Geschichte erzählt haben.
Dann stirbt Emily. Der Film endet mit Charlottes Blick aus dem Fenster, die sie wie Emily öffnet. Wie im Buch spielt die Natur und die Landschaft eine Rollen. Und es regnet immer wieder - Als William und Emily in der alten Hütte treffen, als William Emily zurückweist (Blitz und Donner) und kurz vor dem Ende, als Emily glücklich darüber ist, dass ihr Vater doch stolz auf sie ist. (Über den Roman siehe den Beitrag)
Zur Filmkritik siehe
Sie den Film Wuthering Heights auf Youtube.
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